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Regionalentwicklung

Auch im Freistaat Sachsen gewinnen die Regionen, wie z. B. das »Erzgebirge« und die »Lausitz« als Handlungs- und Aktionsraum zunehmend an Bedeutung.

Diese Entwicklung ist zum einen die direkte Folge des zunehmenden Wettbewerbs aufgrund des weltweiten Handelsaustausches (»Globalisierung«), dem nur durch eine verstärkte Zusammenarbeit, z. B. in regionalen Produktionsnetzwerken, entgegengewirkt werden kann. Zum anderen sind durch die zunehmende Finanzknappheit und die Auswirkungen des demographischen Wandels viele wirtschaftliche, ökologische und soziale Probleme nicht mehr von einzelnen Kommunen lösbar. Viele Akteure, wie beispielsweise die Wirtschaftsförderung, Ver- und Entsorgungsbetriebe oder der ÖPNV agieren bereits über Gemeindegrenzen hinweg auf regionaler Ebene. Auch das Leben der Menschen spielt sich zunehmend auf Regionsebene ab – viele suchen heute ihre Arbeitsstätte außerhalb ihres Wohnortes auf.

Dabei ist festzustellen, dass die regionale Entwicklung von außen von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird, auf die die Region nur in begrenztem Maße einwirken kann. Entscheidungen der EU gewinnen in allen Bereichen des täglichen Lebens an Bedeutung. Fragen, wie die verkehrsmäßige Erschließung der Regionen durch Bundesautobahnen oder die Marktchancen und -preise für landwirtschaftliche und industrielle Erzeugnisse, werden oftmals fernab der Entscheidungssphären regionaler Akteure getroffen. Daher ist es besonders wichtig, dass sich die maßgeblichen Akteure einer Region über die eigenen Handlungsoptionen im Klaren sind und eigene Entwicklungspotenziale gezielt entwickeln.

Weiterführende Informationen

Ansprechpartner

Referat für Europäische Raumordnung, Regionalentwicklung

Erik Mann

Besucheradresse:
Gerokstraße 9
01307 Dresden
Postanschrift:
Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung
Referat 44
01095 Dresden

Telefon: +49 351 564-50447

E-Mail: Erik Mann

Karte: Aktionsräume der Regionalentwicklung
 
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