Sächsisch - Tschechische AG
Sächsisch -Tschechische Arbeitsgruppe für grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Im Jahr 1993, auf Grundlage der „Gemeinsamen Erklärung“ zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik, wurde die ministerielle Sächsisch -Tschechische Arbeitsgruppe für grenzüberschreitende Zusammenarbeit gebildet. Die bilateralen Gespräche finden jährlich statt; wechselseitig in Sachsen und in Tschechien, in thematischen Unterarbeitsgruppen, deren Mitglieder jährlich ein Arbeitsprogramm verabschieden.
Die 28. Sitzung der Sächsisch-Tschechischen Arbeitsgruppe fand am 29. Juni 2021 in Prag statt. In intensiven Fachgesprächen, wurden die Bereiche Wirtschaft, Kultur und Bildung, Umwelt und Landwirtschaft, Raumordnung und Regionalentwicklung, Gesundheit und Soziales, Justiz sowie Verkehr diskutiert.
In der Unterarbeitsgruppe „Raumordnung, Zusammenarbeit der Euroregionen und Bezirke“ wirken als Mitglieder neben dem Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung (SMR) , auch die Landesdirektion Sachsen (LDS), das Ministerium für Regionalentwicklung der Tschechischen Republik, die grenznahen Euroregionen sowie tschechischen Bezirke mit.
In der diesjährigen Sitzung wurden u. a. folgende Themen besprochen:
- Stand der Umsetzung der laufenden sächsisch-tschechischen Förderprogramm und Fortsetzung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik im Förderzeitraum 2021-2027.
- Intensivierung der Kooperation zwischen dem SMR und den tschechischen Partnern in den INTERREG V B Projekten „CORCAP“, „RAINMAN“ und „RegiaMobil“. Fortführung der transnationalen Zusammenarbeit im Programmraum „Central Europe“ im Förderzeitraum 2021-2027.
- Vertiefung der Zusammenarbeit der LDS mit den Bezirken Karlovy Vary / Karlsbad, Ústí nad Labem / Aussig, Liberec / Reichenberg.
- Fortsetzung der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Raumordnung im Rahmen der bestehenden Arbeitsgruppen.
- Austausch über die Folgen der Corona - Pandemie für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und den dringenden Bedarf zum gezielten Einsatz weiterer Fördermittel (z. B. aus dem EU-Programms React).